Im Rahmen unseres Comenius- Projektes besuchten wir am Montag, dem 15.10.2012 das Pumpspeicherkraftwerk Hohewarte. Mit einem Bus fuhren wir gegen 8 Uhr von Ichtershausen los und erreichten unser Ziel gegen 9.30 Uhr. Nach kurzem Empfang sahen wir einen Film über das Unternehmen Vattenfall und seine verschiedenen Kraftwerke in Deutschland. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen, während die bulgarischen Jugendlichen den Film ein zweites Mal in Englisch sahen und danach die Staumauer abliefen, besichtigten die deutschen Jugendlichen mit den polnischen Schülern das Werksgelände. Danach tauschten die zwei Gruppen ihre Besichtigungsplätze. Für uns Schüler war es interessant den Aufbau und die Funktion eines Pumpspeicherkraftwerkes live zu erleben. Wir erfüllten somit eine Aufgabe unseres Projektes, uns nicht nur mit erneuerbaren Energien zu beschäftigen, sondern auch mit deren Speicherung.

Pumpspeicherkraftwerke sind eine besondere Form von Speicherkraftwerken und dienen der Speicherung von elektrischer Energie durch Hinaufpumpen von Wasser. Sie sind notwendige und unverzichtbare Energiespeicher und regeln das Stromnetz, um ein Überangebot von elektrischer Leistung aufnehmen zu können. Man möchte eine gleichmäßigere Auslastung von anderen Kraftwerken, die weniger regelbar sind, erreichen. Sie nehmen Energie auf und geben diese auch ab. Bei einem Pumpspeicherkraftwerk steht wie bei Speicherwasserkraftwerken bei Bedarf innerhalb von Minuten Energieleistung zur Verfügung und kann in einem weiten Bereich flexibel geregelt werden. Bei totalen Stromausfällen können sie zum Anfahren anderer Kraftwerke eingesetzt werden. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen in der Bundesregierung äußerte sich, dass „100 % erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar “ ist. Die Pumpspeicherkraftwerke haben die Aufgabe Schwankungen der zukünftig eingespeisten erneuerbaren Energien auszugleichen, deren Anteil ökologisch produzierten Stroms in Deutschland durch die Energiewende ansteigen wird. Die Existenz von Pumpspeicherkraftwerken sichert auch einen Teil der wirtschaftlichen Risiken thermischer Grundlast-Kraftwerke ab, die so auch nachts praktisch nicht benötigten Strom ins Netz einspeisen können. Auch durch den weiteren Anstieg der sehr unregelmäßigen Stromproduktion aus Wind- und Sonnenenergie wird mit einer steigenden Bedeutung von Pumpspeicherkraftwerken gerechnet. Problematisch ist, dass sie nicht ausreichend zur Verfügung stehen, zu weit von den optimalen Gebieten der Windkraftwerke stehen und diese durch leistungsstarke Fernleitungstrassen überbrückt werden müssen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk#Energiewirtschaftliche_Bedeutung)


Незабравимо преживяване от първата работна среща по проекта “Комениус“ ще остане посещението на учениците от СОУ “ Гео Милев“ -Варна на ПАВЕЦ ( помпено акумулаторна водно-електрическа централа ) Хоеварте 2. След едночасово пътуване през красиви, добре поддържани немски градове и села, на фона на живописни,есенни пейзажи групата пристигна пред информaционния център на ВЕЦ-а.

Филм и беседа представят историята и значението на централата. ПАВЕЦ -Хоеварте2 е част от ВЕЦ-овете на каскада-Заале . Тя е пусната в действие през 1966 година и за времето си е най-голямата в Европа. Централата разполага с 8 помпено-акумулаторни съоръжения с обща мощност 320 МВ и е най-мощната от всички ВЕЦ-ове на река Заале. Горният й басейн е изкуствен , без естествен приток. За долен басейн се използва язовир Айхихт.

По огромно съоръжение от 8 тръби с диаметър - 2,5 и височина над 500м, водата се спуска от горния басейн до турбините в машинното хале, в подножието на хълма. Произведената ел.енергия се отвежда посредством далекопровод до трансформатора в Ремтендорф.

Водата - символ на живота !!!!!

С отказа от ядрена енергия, нейното значение като енергиен източник все повече нараства. Пред нас сега стои въпросът: Как да съхраним всяка капка и използваме нейната сила ?

Тук в област Тюрингия чрез каскадата Заале ,състояща се от 5 язовира , на различна височина по горното течение на реката и изградените към тях ВЕЦ-ове е намерено най-доброто решение.

3. Projekttreffen in Varna, Bulgarien

Am Sonntag, dem 26.08.2013 trafen wir uns, die vier Schüler Vanessa Kirstein, Laura Grätsch, Miriam Pfaff und Florian Tusker sowie die zwei Lehrerinnen Frau König und Frau Kramer, um 12.00 Uhr auf dem Erfurter Flughafen, um zu einem Projekttreffen in Varna einzuchecken. Nach zwei Stunden Flug landeten wir dort auf dem Flughafen, wo die Gastfamilien bereits auf uns warteten. Nach kurzer Begrüßung und Vorstellung fuhren die Schüler mit ihren Gasteltern nach Hause. Am nächsten Morgen trafen wir uns mit den polnischen und bulgarischen Schülern in der Schule, wo wir herzlich mit einem kleinen Kulturprogramm in verschiedenen Sprachen begrüßt wurden.

In den nächsten Tagen wollten wir uns im Rahmen unseres Comenius-Projekt-Themas „Nutzung erneuerbarer und energieeffizienter Energien im Europa des 21. Jahrhunderts“ darüber informieren, wie in Bulgarien an diesem Thema gearbeitet wird. So besuchten wir die Laboratorien der TU Varna, wo die Studenten uns ihre Forschungen erklärten, wir fuhren zur Photovoltaik-Zentrale-Devnja, sahen uns ein modernes Klärwerk an und machten einen Ausflug nach Kavarna, dem größten Windanlagenpark im Südosten Europas.

Während unseres Aufenthaltes in Varna lernten wir auch die Stadt etwas näher kennen. Wir besuchten archäologische Plätze, Orte, die von großer Bedeutung für die Befreiung Bulgariens aus türkischer Besetzung sind und einen steinernen Wald. Besonders gut gefallen haben uns die Ausflüge entlang der Küste des Schwarzen Meeres, wie z.B. zur Halbinsel Kaliarka – der schönen Nase der Nordmeerküste und zum Städtchen Baltschik mit einem botanischen Garten und einem ungewöhnlichen Schloss.

An einem Abend besuchten wir die Operette „Die Tschardasch-Fürstin“ im Opernhaus von Varna und es gab auch ein internationales Volleyball -Turnier. In der Freizeit trafen wir uns oft mit unseren Freunden und verbrachten die Abende miteinander, wir gingen Kegeln, einkaufen oder zum Strand.

Eine Woche später am Sonntag war der Moment des Abschiednehmens gekommen und wir traten den Rückflug an. Es war ein schöne, erlebnisreiche Zeit mit vielen neuen Eindrücken.

Miriam, Laura, Vanessa und Florian